Der Pulsgurt gilt seit vielen Jahren als der Goldstandard zur Herzfrequenzmessung im Ausdauersport.
Brustgurte mit Herzfrequenz-Sensor sind aber nicht nur zuverlässige und präzise Trainingsbegleiter im klassischen Ausdauersport, sondern glänzen vor allem in Bereichen wie HIIT und anderen Intervalltrainings wo auf schnelle Pulswechsel reagiert werden muss.
Fitness Uhren mit Pulsmessung kommen hier in der Genauigkeit noch nicht mit.
Pulsgurt Vergleich
Last update on 2024-11-20 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API
Empfehlung: Polar H10 Herzfrequenz-Sensor mit Brustgurt
Der Polar H10 Pulsgurt gilt als extrem genau bei der Herzfrequenz-Messung und über Bluetooth, ANT+ und 5 kHZ kompatibel mit vielen verschiedenen Geräten und Apps. Besonders interessant ist, dass Bluetooth und ANT+ simultand verwendet werden können und der Polar H10 so mit zwei Empfängern, z.B. Fitnessgerät und Polar App gleichzeitig verbunden werden kann.
Zudem bringt er einen internen Speicher mit und ist bis zu 30 m wasserdicht. So können auch Schwimmer den Polar Pulsgurt bei ihrem Training nutzen.
Polar H10 Produktdetails
- Konnektivität: Bluetooth, ANT+ und 5 kHZ
- Interner Speicher: Ja (eine Trainingseinheit)
- Akkulaufzeit: Bis zu 400 Stdn.
Polar H10 Vorteile
- Sehr hohe Genauigkeit
- Sehr gute Konnektivität
- Kann sich mit mehreren Geräten gleichzeitig verbinden
- Zum Schwimmen geeignet
- Softwareaktualisierungen über Polar Beat App möglich
Polar H10 Nachteile
- Relativ hoher Preis
Preis-Tipp: Polar H9 Pulsgurt
Wie der Polar H10 ist auch der Polar H9 ein ausgereifter Pulsgurt für das ambitionierte Training und kommt mit fast identischem Funktionsumfang. Im Bereich Messgenauigkeit, Konnektivität und Akkulaufzeit sind die beiden Geräte praktisch identisch. Lediglich auf den internen Speicher für eine Trainingseinheit muss man beim Polar H9 verzichten.
Wer keine Speicherfunktion in seinem Herzfrequenz-Sensor braucht kann entspannt zum günstigeren Pulsgurt greifen.
Polar H9 Produktdetails
- Konnektivität: Bluetooth, ANT+ und 5 kHZ
- Interner Speicher: Nein
- Akkulaufzeit: Bis zu 400 Stdn.
Polar H9 Vorteile
- Sehr hohe Genauigkeit
- Sehr gute Konnektivität
- Kann sich mit mehreren Geräten gleichzeitig verbinden
- Zum Schwimmen geeignet
- Softwareaktualisierungen über Polar Beat App möglich
Polar H9 Nachteile
- Kein interner Speicher
Video: Polar H10 und Polar H9 Pulsgurte im Vergleich
Profi-Tipp: Garmin HRM Pro Pulsgurt
Der HRM Pro Brustgurt zeichnet zuverlässig deine Herzfrequenzdaten beim Training auf. Die gängigen Verbindungen wie Bluetooth und ANT+ werden unterstützt und die Verbindung mit mehreren Geräten gleichzeitig ist kein Problem. Außerdem verfügt der Pulsgurt über einen internen Speicher und ist bis zu 5 ATM (50 m) wasserdicht und somit auch für das Schwimmtraining geeignet.
Für Läufer besonders interessant ist, das der HRM Pro mit der passenden Garmin-Uhr auch Laufeffizienzdaten wie Bodenkontaktzeit, Balance der Bodenkontaktzeit, Schrittfrequenz, Schrittlänge, Vertikale Bewegung, Vertikales Verhältnis und Running Power trackt, die dir helfen sollen deine Laufform zu verbessern.
Garmin HRM Pro Produktdetails
- Konnektivität: Bluetooth und ANT+
- Interner Speicher: Ja
- Akkulaufzeit: Bis zu 12 Monate
Garmin HRM Pro Vorteile
- Sehr hohe Genauigkeit
- Sehr gute Konnektivität
- Kann sich mit mehreren Geräten gleichzeitig verbinden
- Zum Schwimmen geeignet
- Laufeffizienzdaten mit passender Garmin-Uhr
- Softwareaktualisierungen über Garmin Connect-App
Garmin HRM Pro Nachteile
- Relativ hoher Preis
FAQ Pulsgurte
Wie funktioniert ein Pulsgurt?
Ein Pulsgurt besteht aus einem Brustgurt und dem dazugehörigen Sender, der mit zwei kleinen Elektroden ausgestattet die Herzfrequenz misst. Um den Herzschlag zuverlässig zu messen, verstärken die Elektroden das schwache elektrische Signal, das bei jedem Herzschlag entsteht und zeichnen es auf. Das Signal wird dann durch den Sender aufgezeichnet, verarbeitet und kabellos an den Empfänger, z.B. Pulsuhr, App oder Fitnessgerät per Bluetooth oder ANT+ übertragen.
In Wissenschaft und Medizin bezeichnet man diesen Messvorgang auch als Elektrokardiographie (EKG).
Zur Senkung des Hautwiderstands und eine entsprechend fehlerfreie Übertragung der elektrischen Impulse vom Herz zum Sensor sollte dein Pulsgurt bzw. der Sender an der passenden Stelle vor dem Gebrauch leicht angefeuchtet werden. Während des Trainings muss der Brustgurt normalerweise nicht mehr angefeuchtet werden, weil die Schweißbildung dafür sorgt, dass die notwendige Feuchtigkeit vorhanden ist.
Wie lege ich einen Pulsgurt richtig an?
Der Pulsgurt wird leicht befeuchtet bei Männern knapp unter den Brustwarzen und bei Frauen am Brustansatz unter der Brust angelegt.
Achte darauf, dass der Brustgurt fest genug ist, um beim Training nicht zu verrutschen, aber auch nicht so fest, dass er unangenehm einschneidet oder scheuert.
Was kostet ein guter Pulsgurt?
Ein guter Pulsgurt mit allen Grundfunktionen kostet ca. 50 €. Pulsgurte mit internem Speicher und Zusatzfunktionen wie Laufeffizienzwerten, wie Schrittfrequenz u.a. kosten bis zu 100€ und mehr.
Was ist besser eine Pulsuhr oder ein Pulsgurt?
Brauchst du für dein Training exakte Werte ist der Pulsgurt die erste Wahl. Auch wenn sehr gute Pulsuhren mittlerweile relativ schnell auf Pulswechsel reagieren können ist die optische Messung am Handgelenk noch nicht so präzise wie die Messung der Herzfrequenz eines ausgereiften Brustgurt mit Herzfrequenz-Sensor. Falls du die Pulsmessung für HIIT oder andere Intervalltrainings brauchst, benutzt du also am besten einen Pulsgurt.
Für Ausdauersportarten wie Joggen, Laufen oder Gehen mit relativ konstantem Puls über die Trainingseinheiten reicht in den meisten Fällen die optische Pulsmessung einer Fitness Uhr.
Ein weiterer Vorteil von Pulsgurten ist, dass diese oft günstiger als Pulsuhren sind und sich in den meisten Fällen gut mit Fitnessgeräten wie Crosstrainern, Fahrrad-Ergometern, Rudergeräten und Laufbändern verbinden lassen.
Wie lange hält die Batterie in einem Pulsgurt?
Wie lange die Batterie hält unterscheidet sich je nach Modell und verwendeter Batterie, die Akkulaufzeit für den Polar H10 ist z.B. mit 400 Stunden angegeben.
Die Batterie in einem Pulsgurt sollte also einige Trainingseinheiten mitmachen.
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